Matthew Quick - Die Sache mit dem Glück

331 Seiten

17 Kapitel

Kindler

Roman

ISBN 978-3-463-40084-6

 

RÜCKSEITE

 

Bartholomew hat immer bei seiner Mutter gelebt. Als sie stirbt, muss er plötzlich allein zurechtkommen. Aber das sagt sich so leicht. Bartholomew ist 39.

Beim Aufräumen ihres Schlafzimmers findet er einen Brief von Richard Gere wieder. Darin ruft der Hollywoodstar zum Boykott der Olympischen Spiele in Peking auf, wegen Tibet. Der Brief muss Mom viel bedeutet haben , sonst hätte sie ihn nicht in ihrer Unterwäscheschublade aufbewahrt. Nun versteht Bartholomew auch, warum sie ihn in den letzten Tagen, als sie schon sehr durcheinander war, immer nur 'Richard' gennant hat.

Er beschließt, dem Schauspieler Briefe zu schreiben. Über Moms Theorie vom Glück, über Auserirdische, Buddhismus und die Liebe zu Katzen. Und über die junge Bibliothekarin, die er schon seit Jahren einmal ansprechen möchte.

Bis jetzt hat Richard Gere noch nicht geantwortet, aber Bartholomew ist sicher, es wird ihm bei seinem Neuanfang helfen.

 

EINBLICK

 

Lieber Richard Gere,

Mom war ein großer Fan von Ihnen. Ich hatte sie noch nie so glücklich gesehen wie an dem Tag, als ihr Brief ankam. In den letzten Jahren ihres Lebens war Mom nicht mehr ganz richtig im Kopf, was dazu führte, dass sie Realität und Einbildung kaum noch auseinanderhalten konnte. In ihren guten Momenten dachte sie, Richard Gere lebte mit ihr unter einem Dach und kümmerte sich um sie, was eine wohltuende Alternative zu der Tatsache gewesen sein muss, dass ihr durchschnittlicher, tatenloser Sohn sie pflegt. 'Was gibt es heute zu essen, Richard?', solche Sachen hat sie gesagt.

Ich hoffe, Sie sind mir nicht böse, dass ich ohne ihre Erlaubnis in ihre Rolle geschlüpft bin. Es war nur eine Kleinigkeit, die Mom eine große Freude bereitet hat. Jedes Mal, wenn sie zu Besuch kamen, leuchtete ihr Gesicht auf wie der riesige Weihnachtsbaum im Kaufhaus Wanamaker. Und deshalb ließ ich mich auf das Spiel ein, indem Sie und ich zu einem Wir wurden.

 

 

ERSTER SATZ

 

 

Der vorgebliche Sie-Ich-Richard-Gere

 

 

Lieber Mr. Richard Gere,

in der Unterwäscheschublade meiner Mom - als ich aus ihren "persönlichen" Sachen die "wenigen getragenen" aussortierte, um sie zur Altkleidersammlung zu bringen, fand ich einen Brief von ihnen.


GRUND DES KAUFS

 

 

Kauf aus Lust und Laune, von meiner Mom, da sie dachte, dass der Roman mich interessieren würde.


 E I G E N E   M E I N U N G

 

Nina Sedano ist eine Frau, die meinen Respekt verdient. Sie reiste um die Welt.. und erzählt es einfach viel zu simpel. Alles wird kurz und gebunden gehalten damit es 'bloß nicht zu lang und langweilig wird' - doch dies ist der Punkt ! Gerade deswegen wirkt, bis auf ein paar Einblicke in ihr Leben sowie (meiner Meinung nach) wenig beschriebene Begegnungen, das Buch sehr distanziert zum Leser. Ich möchte gerne wissen wie sich Fr. Sedano fühlte, welche Zweifel sie hatte und wie sie 'gemobbt' wurde. Das sind Eindrücke die mir helfen würden diese Frau nachzuvollziehen. Schließlich traue ich mich solche Reisen nicht zu unternehmen und kaufe dieses Buch um das entsprechende feeling von Freiheit und Wanderlust zu bekommen - leider passierte dies nur Stellenweise.. eine kleine Enttäuschung da ich mehr erwartet hätte. 

Zudem hatte ich anfänglich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, da es sich für mich wie ein 10-jähriges Kind, welches einen Aufsatz schreibt, angehört hat.

 

Das Buch bekommt 6/ 10 Sonnen von mir :)

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